„Humboldt und die Dahlien“
Das Dahlien-Zentrum präsentierte zur Dahlien-Hallenschau im September eine umfangreiche
Tafel-Dokumentation zum Thema der Hallenschau:
„Humboldt und die Dahlien„
Auf 11 großformatigen A1-Postern wurde die Kulturgeschichte der Dahlie und die besondere Rolle von Alexander von Humboldt dokumentiert.
Die Schwerpunkt-Komplexe waren:
- Alexander v. Humblodt, die Zeit der großen Entdecker und Pflanzenjäger, Humboldts Verdienste bei der Kultivierung der Gartendahlien zu Beginn des 19. JH
- Mexiko, das Mutterland der Dahlien, sein nationaler Reichtum an Naturarten und die Bedeutumg der mexikanischen Dahlienforschung in der Neuzeit
- Wege der Dahlie nach Thüringen, von Weimar bis Köstritz, das Erbe der thüringer Dahlienpioniere und ihr Vermächtnis
Umrahmt wurde die Dokumentation von 12 Naturarten in Blüte, darunter die beiden Eltern-Arten, aus denen alle vieltausendfachen Gartendahlien in über 200 Jahren gezüchtet wurden.
Besondere Aufmerksamkeit fand die erst vor 2 Jahren botanisch bestimmte Dahlia tamaulipana J. Reyes, Islas & Art. Castro, die durch Kurztag-Behandlung in voller Blüte stand (die normale Blütezeit ist Dezember).
Es konnte auch die Dahlie „Alexander von Humboldt“ präsentiert werden (von E. Severin zu Humboldts 100. Todestag gezüchtet). Diese Dahlie galt in Deutschland bis dato bereits als verschollen.